Donnerstag, 20. Dezember 2012

Giftige Inhaltsstoffe in herkömmlichen Shampoos

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass uns herkömmliche Shampoos krank machen können. In einem Großteil der Shampoos befinden sich normalerweise um die 20 synthetisch hergestellten Chemikalien.

Ein weit verbreiteter Inhaltsstoff ist das Natriumlaurylsulfat, auch Sodium Laureth Sulfat genannt. Dieser Stoff wirkt in den Shampoos als Tensid. Tenside haben die Aufgabe, das Haar und die Kopfhaut vollständig von Fetten zu befreien. Sodium Laurenth Sulfat besitzt ätzende Eigenschaften und greift somit die schmutzige, fettige Schicht der Haut und der Haare schnell an. Desweiteren entwickelt es in Verbindung mit anderen Stoffen eine betäubende Wirkung. Diese betäubende Wirkung ist ein sehr gewünschter Effekt in Shampoos, denn somit brennt es nicht. Sollte euer Shampoo also nicht in den Augen oder auf der Kopfhaut brennen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es besonders mild ist sondern vielmehr, dass die betäubenden Stoffe ihre Wirkung entfalten.
Sodium Laureth Sulfat wird von der Haut aufgenommen und gelangt so in den Körper. Dort wird es durch die Blutbahn zu den einzelnen Organen transportiert, an denen es Langzeitschäden verursachen kann. Dazu zählen vor allem Leber und Nierenschäden. Diese beiden Organe filtern Giftstoffe aus unserem System und werden bei Intoxikationen besonders in Mitleidenschaft gezogen. Bei Kindern ist es möglich, dass sich die Augen nicht richtig entwickeln, bei Erwachsenen kann es zu Grauem Star führen. Ekzeme, trockene Haut, Hautirritationen, Infektionen der Harnröhre und Krebs sind nicht selten die Folgen von Regelmäßiger Vergiftung mit Sodium Laureth Sulfat.

Sodium Laureth Sulfat ist ein PEG-Derivat. PEG ist die Abkürzung für die Stoffgruppe der Polyethylenglycole. Oft findet man unter den angegebenen Inhaltsstoffen die Abkürzung PEG, meist mit irgend einem Anhängsel oder einer Zahl hinten angestellt. PEG-Stoffe dienen als Emulgatoren und verbinden Wasser mit Fett. Mit anderen Worten sorgen sie dafür, dass das Fett von Haut und Haaren weggewaschen werden kann. Sämtliche PEG-Stoffe machen die Haut durchlässiger für Schadstoffe.
Ursprünglich ist unsere Haut dafür gedacht, unseren Körper vor Umweltgiften und schädlichen Substanzen zu schützen. Doch bei regelmäßiger Anwendung von PEG-Stoffen machen wir unser schützendes Organ, die Haut, durchlässiger und somit leichter zugänglich für Giftstoffe und Krankheitserreger aller Art. Wir schädigen unser Immunsystem und werden anfälliger für Krankheiten. Auf der Seite gifte.de steht dazu folgendes:

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Ein wiederholter oder länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

Ein weiterer oft verwendeter Inhaltsstoff ist Benzophenon. Dieser erscheint auf der Shampooflasche in der Regel mit Nummern im Anhang, z.B. Benzophenon 4. Dieses steht im Verdacht wie das weibliche Hormon Östrogen zu wirken. Es wird über die Haut aufgenommen und wurde sogar schon in der Muttermilch nachgewiesen. Benzophenon wirkt stark allergetisierend und wird desweiteren mit Krebs in Verbindung gebracht. Auch hier ist auf der Internetseite gifte.de folgendes dazu zu finden:

Symptomatik: Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Nach einer inhalativen Aufnahme hat der Patient Halsschmerzen. Es gibt kaum Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen.

Kommen wir zu den allseits bekannten und viel diskutierten Silikonen. Silikone sind schädlich, das ist heute wohl allen relativ klar. Es gibt mittlerweile sogar schon Kosmetikhersteller, die ihre Produkte damit bewerben, dass eben keine Silikone darin enthalten sind.
Wenn ihr bisher Produkte mit Silikonen verwendet habt und wollt auf Produkte ohne Silikone umsteigen, dann wundert euch nicht, wenn eure Haare erst einmal schlechter aussehen als mit euren herkömmlichen Shampoos. Möglicherweise werden sie stumpf, strohig und lassen sich schwer kämmen. Sobald sich das Haar jedoch davon erholt hat, wird sich diese Phase legen und mit der Zeit werden sie sogar schöner als vorher.
Was ist eigentlich so schädlich an Silikonen? Silikone sind zu vergleichen mit flüssigem Plastik. Sie überziehen das Haar und die Kopfhaut mit einem feinen, unsichtbaren Kunststoffilm. Dieser Film versiegelt praktisch das Haar und die Kopfhaut. Es kann weder Pflege, Feuchtigkeit noch Sauerstoff an das Haar gelangen. Dies führt zwangsläufig zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln was wiederum zu Haarausfall führen kann. Auch Dimeticone und Cyclopentasiloxane, das sind Silikonöle, haben die selbe Wirkung. Silikonöle verstecken sich hinter vielen Namen, sind jedoch immer chemischer Herkunft.

Desweiteren gibt es das sogenannte Polyquaternium. Dies ist ein Antistatika. Antistatika sorgen dafür, dass sich die Haare nicht elektrostatisch aufladen. Die elektrostatische Aufladung der Haare ist das Resultat von Reibungseffekten wie z.B. Kämmen.
Antistatika sind mit Acrylamid angereichert. Acrylamid gilt als hochgiftig. Es wirkt nachweislich krebserzeugend, erbgutverändernd, giftig, reizend, sensibilisierend und wird als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Polyquaternium ist außerdem selbst im Klärwerk nicht abbaubar und belastet unser Trinkwasser erheblich.

Ein weiterer weit verbreiteter Inhaltsstoff ist Parfum. Parfume sind mittlerweile so gut wie überall zu finden. Es gibt kaum mehr ein kosmetisches Produkt, dass ohne Parfume auskommt. In Tierversuchen jedoch hat sich eine leberschädigende, krebserregende und erbgutverändernde Wirkung gezeigt. Außerdem stehen sie im Verdacht, Nervenschädigend zu wirken.

Auch Farbstoffe finden sich heute überall und zwar nicht nur in blond-, rot- , braun- und schwarzshampoos oder sonstigen färbenden Produkten, sondern auch in einfachen Colour-Protection-Shampoos. Sie sind meinst mit der Abkürzung CI und irgend einer Nummer gekennzeichnet. Diese Stoffe sind immer chemischer Herkunft. CI greift die Leber an und kann Anilin abspalten. Anilin ist ein Farbstoff-Baustein und gehört zur Gruppe der aromatischen Amine. Er steht im Verdacht, beim Menschen Krebs auszulösen. Im Tierversuch hat er sich definitiv als krebserregend heraus gestellt.

All diese Chemikalien – und noch viele mehr - gelangen beim Waschen der Haare durch die Poren in unsere Kopfhaut. Vor allem die betäubenden Stoffe können gravierend das Haarwachstum beeinträchtigen, unter anderem schlicht und ergreifend dadurch, dass sie den Blutfluss zu den Haarfollikeln verringern und die entsprechenden Zellen paralysieren. Die tieferen Schichten der Kopfhaut werden mit dem Betäubungsmittel geradezu außer Gefecht gesetzt. Im Ergebnis kann dies zu einer Unterversorgung der Haarwurzel führen und im weiteren natürlich Haarausfall nach sich ziehen.

Es gibt immer wieder Leute, die ihre Haare nur mit Wasser oder alternativen Methoden waschen und feststellen, dass ihre Haare beginnen wie verrückt zu wachsen. Dieses Phänomen kann ich bestätigen. Allein durch das Weglassen sämtlicher chemischer Substanzen hat sich mein Haarwachstum enorm beschleunigt. Schon allein deshalb kann ich es nur jedem empfehlen, sich von chemischen Produkten zu verabschieden. Der gesundheitliche Nutzen für Mensch und Natur steht hierbei natürlich außer Frage.

Für weitere Informationen verweise ich auf ein paar Seiten, von denen ich sehr hilfreiche Informationen für diesen Artikel bezogen habe:




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