Es
ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass uns herkömmliche Shampoos
krank machen können. In einem Großteil der Shampoos befinden sich
normalerweise um die 20 synthetisch hergestellten
Chemikalien.
Ein
weit verbreiteter Inhaltsstoff ist das Natriumlaurylsulfat, auch
Sodium Laureth Sulfat genannt. Dieser Stoff wirkt in den Shampoos als
Tensid. Tenside haben die Aufgabe, das Haar und die Kopfhaut
vollständig von Fetten zu befreien. Sodium Laurenth Sulfat besitzt
ätzende Eigenschaften und greift somit die schmutzige, fettige
Schicht der Haut und der Haare schnell an. Desweiteren entwickelt es
in Verbindung mit anderen Stoffen eine betäubende Wirkung. Diese
betäubende Wirkung ist ein sehr gewünschter Effekt in Shampoos,
denn somit brennt es nicht. Sollte euer Shampoo also nicht in den
Augen oder auf der Kopfhaut brennen, bedeutet das nicht zwangsläufig,
dass es besonders mild ist sondern vielmehr, dass die betäubenden
Stoffe ihre Wirkung entfalten.
Sodium
Laureth Sulfat wird von der Haut aufgenommen und gelangt so in den
Körper. Dort wird es durch die Blutbahn zu den einzelnen Organen
transportiert, an denen es Langzeitschäden verursachen kann. Dazu
zählen vor allem Leber und Nierenschäden. Diese beiden Organe
filtern Giftstoffe aus unserem System und werden bei Intoxikationen
besonders in Mitleidenschaft gezogen. Bei Kindern ist es möglich,
dass sich die Augen nicht richtig entwickeln, bei Erwachsenen kann es
zu Grauem Star führen. Ekzeme, trockene Haut, Hautirritationen,
Infektionen der Harnröhre und Krebs sind nicht selten die Folgen von
Regelmäßiger Vergiftung mit Sodium Laureth Sulfat.
Sodium
Laureth Sulfat ist ein PEG-Derivat. PEG ist die Abkürzung für die
Stoffgruppe der Polyethylenglycole. Oft findet man unter den
angegebenen Inhaltsstoffen die Abkürzung PEG, meist mit irgend einem
Anhängsel oder einer Zahl hinten angestellt. PEG-Stoffe dienen als
Emulgatoren und verbinden Wasser mit Fett. Mit anderen Worten sorgen
sie dafür, dass das Fett von Haut und Haaren weggewaschen werden
kann. Sämtliche PEG-Stoffe machen die Haut durchlässiger für
Schadstoffe.
Ursprünglich ist unsere Haut dafür gedacht, unseren
Körper vor Umweltgiften und schädlichen Substanzen zu schützen.
Doch bei regelmäßiger Anwendung von PEG-Stoffen machen wir unser
schützendes Organ, die Haut, durchlässiger und somit leichter
zugänglich für Giftstoffe und Krankheitserreger aller Art. Wir
schädigen unser Immunsystem und werden anfälliger für Krankheiten.
Auf der Seite gifte.de steht dazu folgendes:
Symptomatik:
Der Stoff kann inhalativ oder oral aufgenommen werden und reizt die
Augen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es langsam zu
einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen
ist an einer Rötung und Schmerzen zu erkennen. Ein wiederholter oder
länger andauernder Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen.
Maßnahmen:
Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der
kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens
vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu
entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen.
Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästesieren und
sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen
symptomatisch.
Ein
weiterer oft verwendeter Inhaltsstoff ist Benzophenon. Dieser
erscheint auf der Shampooflasche in der Regel mit Nummern im Anhang,
z.B. Benzophenon 4. Dieses steht im Verdacht wie das weibliche Hormon
Östrogen zu wirken. Es wird über die Haut aufgenommen und wurde
sogar schon in der Muttermilch nachgewiesen. Benzophenon wirkt stark
allergetisierend und wird desweiteren mit Krebs in Verbindung
gebracht. Auch hier ist auf der Internetseite gifte.de folgendes dazu
zu finden:
Symptomatik:
Der Stoff kann oral, über eine Inhalation oder über die Haut
(Kontaktgift!!)
aufgenommen werden und reizt die Haut, die Augen und die
Atemwege. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es schnell zu
einer toxischen Kontamination der Luft. Eine Einwirkung auf die Augen
und / oder die Haut ist an einer Rötung zu erkennen. Nach einer
inhalativen Aufnahme hat der Patient Halsschmerzen. Es gibt kaum
Informationen über die Wirkung des Stoffes auf den menschlichen
Körper. Aus diesem Grund ist größte Vorsicht geboten.
Maßnahmen:
Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der
kontaminierten Umgebung zu retten. Es kann notwendig werden den
Patienten zu beatmen. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter
Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und
die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer
Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig
zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine
klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Offene Flammen und Funkenbildung ist zu vermeiden. Es darf nicht
geraucht werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten
Schutzmaterialien zu schützen.
Kommen
wir zu den allseits bekannten und viel diskutierten Silikonen.
Silikone sind schädlich, das ist heute wohl allen relativ klar. Es
gibt mittlerweile sogar schon Kosmetikhersteller, die ihre Produkte
damit bewerben, dass eben keine Silikone darin enthalten sind.
Wenn
ihr bisher Produkte mit Silikonen verwendet habt und wollt auf
Produkte ohne Silikone umsteigen, dann wundert euch nicht, wenn eure
Haare erst einmal schlechter aussehen als mit euren herkömmlichen
Shampoos. Möglicherweise werden sie stumpf, strohig und lassen sich
schwer kämmen. Sobald sich das Haar jedoch davon erholt hat, wird
sich diese Phase legen und mit der Zeit werden sie sogar schöner als
vorher.
Was
ist eigentlich so schädlich an Silikonen? Silikone sind zu
vergleichen mit flüssigem Plastik. Sie überziehen das Haar und die
Kopfhaut mit einem feinen, unsichtbaren Kunststoffilm. Dieser Film
versiegelt praktisch das Haar und die Kopfhaut. Es kann weder Pflege,
Feuchtigkeit noch Sauerstoff an das Haar gelangen. Dies führt
zwangsläufig zu einer Unterversorgung der Haarwurzeln was wiederum
zu Haarausfall führen kann. Auch Dimeticone und Cyclopentasiloxane,
das sind Silikonöle, haben die selbe Wirkung. Silikonöle verstecken
sich hinter vielen Namen, sind jedoch immer chemischer Herkunft.
Desweiteren
gibt es das sogenannte Polyquaternium. Dies ist ein Antistatika.
Antistatika sorgen dafür, dass sich die Haare nicht elektrostatisch
aufladen. Die elektrostatische Aufladung der Haare ist das Resultat
von Reibungseffekten wie z.B. Kämmen.
Antistatika
sind mit Acrylamid angereichert. Acrylamid gilt als hochgiftig. Es
wirkt nachweislich krebserzeugend, erbgutverändernd, giftig,
reizend, sensibilisierend und wird als fortpflanzungsgefährdend
eingestuft. Polyquaternium ist außerdem selbst im Klärwerk nicht
abbaubar und belastet unser Trinkwasser erheblich.
Ein
weiterer weit verbreiteter Inhaltsstoff ist Parfum. Parfume sind
mittlerweile so gut wie überall zu finden. Es gibt kaum mehr ein
kosmetisches Produkt, dass ohne Parfume auskommt. In Tierversuchen
jedoch hat sich eine leberschädigende, krebserregende und
erbgutverändernde Wirkung gezeigt. Außerdem stehen sie im Verdacht,
Nervenschädigend zu wirken.
Auch
Farbstoffe finden sich heute überall und zwar nicht nur in blond-,
rot- , braun- und schwarzshampoos oder sonstigen färbenden
Produkten, sondern auch in einfachen Colour-Protection-Shampoos. Sie
sind meinst mit der Abkürzung CI und irgend einer Nummer
gekennzeichnet. Diese Stoffe sind immer chemischer Herkunft. CI
greift die Leber an und kann Anilin abspalten. Anilin ist ein
Farbstoff-Baustein und gehört zur Gruppe der aromatischen Amine. Er
steht im Verdacht, beim Menschen Krebs auszulösen. Im Tierversuch
hat er sich definitiv als krebserregend heraus gestellt.
All
diese Chemikalien – und noch viele mehr - gelangen beim Waschen der
Haare durch die Poren in unsere Kopfhaut. Vor allem die betäubenden
Stoffe können gravierend das Haarwachstum beeinträchtigen, unter
anderem schlicht und ergreifend dadurch, dass sie den Blutfluss zu
den Haarfollikeln verringern und die entsprechenden Zellen
paralysieren. Die tieferen Schichten der Kopfhaut werden mit dem
Betäubungsmittel geradezu außer Gefecht gesetzt. Im Ergebnis kann dies zu einer
Unterversorgung der Haarwurzel führen und im weiteren natürlich
Haarausfall nach sich ziehen.
Es gibt immer wieder Leute, die ihre Haare nur mit Wasser oder alternativen Methoden waschen und feststellen, dass ihre Haare beginnen wie verrückt zu wachsen. Dieses
Phänomen kann ich bestätigen. Allein durch das Weglassen sämtlicher
chemischer Substanzen hat sich mein Haarwachstum enorm beschleunigt.
Schon allein deshalb kann ich es nur jedem empfehlen, sich von
chemischen Produkten zu verabschieden. Der gesundheitliche Nutzen
für Mensch und Natur steht hierbei natürlich außer Frage.
Für
weitere Informationen verweise ich auf ein paar Seiten, von denen ich
sehr hilfreiche Informationen für diesen Artikel bezogen habe: