Mittwoch, 28. November 2012

Alternatives Shampoo No. I - Ei-Honig-Zitronen-Shampoo

Es gibt eine sehr gute, im Internet viel diskutierte Alternative für herkömmliche Shampoos. Das Rezept ist:
Ein Ei - viele schreiben, man sollte das Eiweiß vom Dotter trennen und nur den Dotter nehmen. Ich selbst nehme immer das ganze Ei und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Ein Teelöffel Honig - am besten eignet sich flüssiger Honig und
Zitronensaft - als ich dieses Rezept zum ersten mal ausprobierte, habe ich mir eine frische Zitrone ausgepresst und diesen Saft genommen. Das dumme dabei ist, das irgendwie immer ein bisschen Fruchtfleisch mit in die Mischung gerät, das sich gern auch bei längerem Auswaschen im Haar versteckt. Es kommt irgendwie blöd, wenn man dann am nächsten Tag zur Arbeit geht und noch die Essensreste vom Vortag in den Haaren hat :-) Meine Empfehlung daher: Saft aus der Flasche. Der geht wunderbar.

Das ist das Grundrezept. Nun kann man es mit Ätherischem Öl erweitern. Ich nehme gerne Rosmarin, nicht mehr als 3 Tropfen pro Mischung! Rosmarin kräftigt feines Haar, belebt und durchblutet die Kopfhaut und wirkt somit Haarwuchsfödernd.

Wenn ihr das Shampoo, das gleichzeitig eine Haarkur ist, noch verlängern wollt, dann könnt ihr Tee oder Kaffe dazu geben. Diese aber bitte nicht kochend auf die Haare auftragen, weil das die Struktur der Haare schädigt. Den Tee ziehen lassen und den Kaffe abkühlen, bis sie angenehm lauwarm sind. Sie dürfen sich auf keinen Fall heiß auf der Haut anfühlen oder gar brennen!

Die Mischung wird folgendermaßen angewand:
Ihr geht mit den Fingerspitzen hinein und massiert den Sud auf die Kopfhaut. Es müssen nicht bei jedem Waschgang die gesamten Längen mit einbezogen werden. Wichtig ist, dass die Kopfhaut und die Ansätze behandelt werden. Meist ergibt es sich allerdings von ganz alleine, dass die Flüssigkeit sich dann nach und nach in die Längen verteilt.

Lasst euch Zeit! Zeit ist hier ein wichtiger Faktor. Tragt die Mischung in Ruhe auf, massiert eure Kopfhaut ganz ausgiebig und macht das so lange, bis die Mischung leer ist. Das Massieren der Kopfhaut hat außerdem den Vorteil, dass sie die abschilfernde Schuppenschicht entfernt, denn die Kopfhaut schuppt sich immer ab, egal, ob wir das in Form von Schuppen sehen oder es eher unsichtbar vor sich geht. Aber dieser Prozess ist immer im Gang. Außerdem fördert das Massieren ebenfalls den Haarwuchs, da es die Kopfhaut belebt, durchblutet und anregt.

Nehmt euch eine Kopfhaube. Ich persönlich habe mir zwei Wig-caps bestellt. Das sind Unterziehauben für Perrücken. Die gibt es für ein paar Cent im Netz oder in jedem Kaufhaus. Ich ziehe mit beide Caps über. Die passen sich wunderbar an die Kopfhaut an, da sie aus dem gleichen Stoff sind wie Nylonstrümpfe. Darüber binde ich mir ein Handtuch und lasse die Mischung zwischen einer halben und zwei Stunden einziehen. Danach wascht ihr alles gründlich aus.

Für das Haar ist es am besten, wenn es lufttrocknen kann.

Hiermit wäscht man das Haar weniger sondern 'entfettet' es eher. Es wird wunderbar weich und geschmeidig, glänzt sehr schön und ist nicht mehr so seltsam trocken wie nach Shampoo und Seife. Das gleiche gilt für die Haut. Der natürliche PH Wert wird nicht zerstört, das natürliche Haut- und Haarmilieu nicht angegriffen und kaputt gemacht. Die Mischung ist ideal für jeden, der eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Produkten sucht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen